Die Festungsarchäologische Bauforschung aus heutiger Sicht.
Einzige Konstruktion einer Panzerkasematte aus 150 mm Panzerstahl für einen
Scheinwerfer und drei Maschinengewehren unter besonderer Berücksichti-
gung geländetaktischer Anforderungen zum Infanteriewerk Bois la Dame.
Die festungsarchäologische Bauforschung findet ihren Ursprung in dem 1972
gegründeten „ Wehrwissenschaftlichen Arbeitskreis für Ingenieurfestungs-
technik und Festungsstrategie (WAIF)“. Damals lag das Hauptinteresse auf
der Erforschung der europäischen Landesbefestigungen nicht aber auf be-
sondere archäologische Aspekte.
Heute ist das Schwergewicht eher auf die
bau– und kriegsarchäologischen Gegebenheiten zu legen.
Grabenstreiche des Infanteriewerkes Bios la Dame bei Metz. Bois la Dame war
das zuletzt gebaute und somit modernste Infanteriewerk der deutschen Gürtelfestung Metz.
Ausgeklügelte Bauten für die Grabenverteidigungen der Panzerfesten um Metz, Straßburg
und Thionville wurden entwickelt und bedeuteten
eine völlig neue Konzeption der Verteidigungsarchitektur,
die es zu erforschen gilt.